Waldmeister, Galium odoratum

Waldmeister, die unverwechselbar duftende Pflanze, ist besonders bekannt aus Brausepulver und Wackelpudding, aber auch die Waldmeisterbowle darf in keinem Frühling fehlen. Doch diese Pflanze hat weit mehr zu bieten: Sie ist seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt und wurde in vielen Klöstern angebaut. Der Waldmeister wird aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sehr geschätzt. Ihm wird auch nachgesagt, dass die Wurzel eine gesteigerte Libido fördern soll, was ihn in der Naturheilkunde besonders interessant macht. Die Blüten des Waldmeisters, als Pulver verarbeitet, wurden traditionell zur Heilung von Brandwunden verwendet.

Die Blätter und Blüten können in Fußbädern verwendet werden, um müde Glieder zu beleben und so das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Waldmeister wird aufgrund seiner antibakteriellen und antioxidativen Wirkung geschätzt. Zudem soll er sogar antiviral wirken, beispielsweise gegen Herpes, und so das Immunsystem stärken.

Waldmeister blüht von April bis Juni und zieht mit seinem intensiven Duft viele an. Der Waldmeister liebt halbschattige bis schattige Plätze und bevorzugt einen humus- und kalkreichen, lockeren Boden. Aufgrund dieser speziellen Vorlieben wächst er am besten in waldigen Bereichen und ist besonders geeignet für naturnahe Gärten. Egal ob als Heilpflanze oder einfach für seinen unverwechselbaren Duft – Waldmeister ist eine Pflanze, die nicht nur im Frühjahr, sondern auch in der Heilkunst eine wichtige Rolle spielt.

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Bedeutung der Topfgrößen: Das P steht für engl. „Pot“ und ist gefolgt von der Literangabe. Bei z.B. P 0,5 Liter Topf.

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